Wann du deine Wunde nähen lassen solltest: In welchen Fällen es unbedingt notwendig ist

Wunden nähen - Wann ist der richtige Zeitpunkt?
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Hallo! Wenn du eine Wunde hast, die länger als zwei Tage offen ist, solltest du unbedingt darüber nachdenken, sie nähen zu lassen. In diesem Artikel werden wir uns ansehen, wann du eine Wunde nähen lassen solltest und wie du vorgehen kannst. Lass uns also loslegen!

Du solltest dir eine Wunde nähen lassen, wenn sie tief und groß ist. Wenn du dir nicht sicher bist, ob die Wunde genäht werden muss oder nicht, solltest du immer einen Arzt aufsuchen. Ein Arzt kann dir sagen, ob du die Wunde nähen lassen musst oder nicht.

Was ist eine tiefe Wunde? Behandlung und Heilung

Du hast schon mal was von einer tiefen Wunde gehört, aber weißt nicht so recht, was es damit auf sich hat? Eine tiefe Wunde ist eine, die weiter als nur die obersten Hautschichten betrifft. Diese beiden Schichten sind die Epidermis und Dermis. Wenn eine Wunde sich jedoch noch unter der Haut bis hin zur Unterhaut (Subcutis) oder sogar noch tiefer ausdehnt, dann spricht man von einer tiefen Wunde. Tiefe Wunden haben meist mehr Schmerzen als oberflächliche Wunden und sie heilen auch langsamer. Außerdem können sie sich leicht entzünden und es ist wichtig, dass man sie sorgfältig versorgt, damit sie möglichst schnell abheilen. Deshalb solltest du auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen, wenn du eine tiefere Wunde hast. Dieser kann dann die richtige Behandlung für dich aussuchen, damit du schnell wieder gesund wirst.

Heilung von Wunden: Wie lange dauert es und was muss beachtet werden?

Du weißt sicherlich, dass der Körper in der Regel in der Lage ist, Wunden von selbst zu heilen. Dazu ersetzt er das zerstörte Gewebe durch neues, wodurch auch Narben entstehen können. Je größer und tiefer eine Wunde ist, desto länger benötigt sie für die Heilung. Außerdem erhöht sich das Risiko für Komplikationen, wie zum Beispiel eine Infektion. Daher ist es wichtig, dass du deine Wunden sorgfältig beobachtest und regelmäßig deinen Arzt aufsuchst, wenn du Anzeichen einer Infektion bemerkst.

Wundheilung: Warum feuchte Wunden am besten heilen

Heutzutage ist es wichtig, Wunden feucht zu halten, damit sie schnell und gut heilen. Dies liegt daran, dass trockene Wunden eine Barriere für die Aufnahme von Wirkstoffen bilden, die zur Wundheilung benötigt werden. Feuchte Wunden ermöglichen es den Wirkstoffen, schneller und tiefer in die Haut einzudringen und somit die Heilung zu beschleunigen. Auch bilden sich bei feuchten Wunden weniger Krusten, die im schlimmsten Fall zu unschönen Narben führen können.

Eine einfache Möglichkeit, die Wunde feucht zu halten, ist es, sie mit einem Wundgel zu behandeln. Dieses hilft dabei, die Wunde vor äußeren Einflüssen zu schützen und sie selbst hydratisiert zu halten. So kannst Du sichergehen, dass Deine Wunde schnell und ohne große Narben heilt.

Reinige Wunden sorgfältig: Waschen, Desinfizieren & Entfernen

Du solltest die Wunde vorsichtig mit sauberem Wasser oder Wundspüllösung ausspülen. Prüfe sorgfältig, ob Schmutz, Steine, Splitter oder andere Fremdkörper in der Wunde sind. Versuche, größere Schmutzteile mit einer sterilen Pinzette zu entfernen. Wenn möglich, solltest Du die Pinzette vorher desinfizieren, damit die Wunde nicht noch mehr Bakterien aufnimmt. Wenn dies nicht möglich ist, dann wasche deine Hände gründlich, bevor du die Pinzette anwendest.

 Wunde nähen lassen: Wann ist es sinnvoll?

Offene Wunden: Haut verletzt, Keime können eindringen

Bei einer offenen Wunde ist immer mindestens die Haut verletzt. Die Art und Schwere der Wunde hängt davon ab, ob auch tiefere Strukturen beschädigt sind. In solch einem Fall spricht man von einer komplexen Wunde. Eine einfache Wunde ist hingegen dann gegeben, wenn nur die Haut verletzt wurde. Eine solche Wunde kann z.B. durch einen Schnitt entstehen.

Da bei einer offenen Wunde meist auch die Schutzbarriere der Haut verletzt ist, besteht die Gefahr, dass sich Bakterien oder andere Keime einnisten können. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Wunde regelmäßig zu säubern und desinfizieren, um eine Infektion zu verhindern.

Wunde schließen: Pflaster, Kleben oder Nähen?

Bei der Wahl der richtigen Methode, um eine Wunde zu schließen, kommt es auf den Schweregrad an. Für kleinere und oberflächliche Wunden ist der Einsatz von Pflastern meistens die beste Wahl. Für tiefere und größere Wunden sind Kleben und Nähen die gängigsten Methoden. Wundkleber bestehen meist aus Cyanoacrylatpolymer und werden auf der epidermalen Oberfläche aufgetragen. Sie schließen die Wunde sicher und schnell, aber sie sind nicht so stark wie das Nähen. Für tiefere Wunden, die viel Blut verloren haben, ist das Nähen die bessere Wahl, da es die Wunde sicher und hygienisch verschließt. Wenn Du Dir unsicher bist, welche Methode die richtige ist, ist es am besten, einen Arzt zu konsultieren. Er kann die Wunde untersuchen und Dir dann raten, welche Methode die beste ist, um die Wunde zu schließen.

Schnittwunde: Sofort ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen!

Du hast dir eine Schnittwunde zugezogen? Dann solltest du so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen, denn je nach Tiefe der Wunde kann es zu weiteren Verletzungen kommen. Wenn die Wunde nur die oberflächlichen Hautschichten getroffen hat, kannst du sie mit einem sterilen Verband versorgen. Ist die Wunde jedoch tiefer, kann es zu Verletzungen der Nervenbahnen, Sehnen und Hauptadern kommen. In diesem Fall musst du den Arzt aufsuchen, damit er die Wunde versorgt und ggf. genäht wird. Wichtig ist es dabei, dass du die Wunde sauber hältst. Auch wenn du unsicher bist und denkst, dass du die Wunde selbst versorgen kannst, solltest du unbedingt einen Arzt aufsuchen, denn die Gefahr, dass sich eine Infektion einschleicht, ist zu hoch.

Größere Wunde? So verhinderst du Komplikationen!

Du hast dir eine Wunde zugezogen und fragst dich jetzt, ob du sie nähen oder kleben sollst? Der Experte Felix Huber empfiehlt, dass du im Falle einer größeren Wunde, die größer als 1 cm ist, sowie einer Wunde im Gesicht oder an den Händen, eine ärztliche Beurteilung in Anspruch nehmen solltest. Denn Wunden müssen innerhalb von 6 Stunden wieder geschlossen werden. Ansonsten kann es zu Komplikationen kommen. Deshalb ist es wichtig, schnell zu reagieren und die Wunde nicht erst in Eigenregie zu behandeln. In manchen Fällen kann es aber auch sinnvoll sein, die Wunde erst einmal offen zu lassen und sie von einem Arzt untersuchen zu lassen. Dieser wird dann entscheiden, ob und wie die Wunde versorgt werden sollte. Sei also nicht zögerlich, sondern suche bei größeren Wunden schnellstmöglich einen Arzt auf, um Komplikationen zu vermeiden.

Selbstversorgung von Platzwunden – 5 Tipps

Kleine Platzwunden kannst Du ganz einfach selbst versorgen. Wenn die Wundränder nicht mehr als 5 mm voneinander abstehen, kannst Du sie vorsichtig mit Daumen und Zeigefinger zusammen schieben. Nachdem der Blutfluss aufgehört hat, solltest Du ein Klammerpflaster auf die Wunde kleben, um die Wunde sauber und hygienisch zu verschließen. Wichtig ist, dass Du die Wunde nicht mit Schmutz oder Bakterien in Kontakt bringst. Sollte die Wunde stark bluten oder sich entzünden, solltest Du unbedingt einen Arzt aufsuchen.

Gewebekleber: Schmerzfrei & Vielseitig in der Wundversorgung

Der größte Vorteil der Wundversorgung mit Gewebeklebern ist, dass sie schmerzfrei ist. Ungefähr 20 % der Patienten, die auf diese Weise behandelt werden, berichten von einem Wärmegefühl, aber niemand von einem schmerzhaften Gefühl. Das Kleben einer Wunde nimmt auch wesentlich weniger Zeit in Anspruch als der klassische Wundverschluss mit Nähten (1,2,6,10). Der Gewebekleber ist sehr vielseitig einsetzbar, da er sich für Wunden jeder Art eignet. Er ist auch für tiefe Wunden geeignet, die schwer zu nähen sind und die vor allem bei Kindern oder älteren Menschen häufig vorkommen. Daher stellt der Gewebekleber eine kostengünstige und schmerzfreie Alternative zum Nähen dar.

Wunde nähen lassen - wann ist die richtige Zeit?

Pflaster helfen beim Wundschutz und Heilen

Du hast eine Wunde? Dann ist es gut, sie mit einem Pflaster abzudecken. Dadurch wird die Wunde vor äußeren Einflüssen geschützt und das feuchtere Milieu unter dem Pflaster hilft ihr, sich zu regenerieren. So wird verhindert, dass die Wunde zu früh verkrustet und es zu Verzögerungen bei der Neubildung der Haut oder zur Narbenbildung kommt. Es ist also wichtig, die Wunde zu schützen und für ein feuchtes Milieu zu sorgen, damit sie schnell heilt.

Wie erkenne ich eine Schnittwunde? Desinfizieren & behandeln

Du kannst es anhand einiger typischer Anzeichen erkennen, wenn du eine Schnittwunde hast: eine sichtbare Zerstörung von Haut und Gewebe, die meisten linienförmig ist und glatte Wundränder hat. Außerdem ist es möglich, dass du bei der Verletzung brennende Schmerzen verspürst. Es ist wichtig, die Wunde gründlich zu desinfizieren und zu versorgen, um eine Infektion zu vermeiden. Wenn du dir unsicher bist, was zu tun ist, solltest du dir professionelle Hilfe suchen, um die Verletzung zu behandeln.

Verhindere Wundinfektionen: Achte auf Tetanusimpfung

Achte darauf, dass sich die Wunde nach einiger Zeit nicht entzündet. Falls du doch Anzeichen einer Wundinfektion bemerkst, solltest du unverzüglich einen Arzt aufsuchen. Es ist wichtig, dass du deine Wunde möglichst sauber hältst, um einer Infektion vorzubeugen. Vermeide auch direkten Kontakt mit dem Blut des Verletzten, da es zu einer Ansteckung kommen kann. Wenn du keinen Impfschutz gegen Tetanus hast, solltest du auf jeden Fall Impfungen machen lassen. Dies kann die Gefahr einer möglichen Tetanusinfektion erheblich verringern.

Sekundäre Wundheilung: Desinfiziere und halte die Wunde offen

Du hast dir eine tiefe Schnittwunde zugezogen, die nicht genäht wurde? Dann musst du wissen, dass das eine sekundäre Wundheilung erfordert. Dabei bildet sich mehr Granulationsgewebe als bei einer primären Wundheilung, was die Heilungsdauer verlängert. Allerdings solltest du dennoch darauf achten, dass die Wunde sich nicht entzündet, da das die Heilungszeit ebenfalls verlängert. Deshalb ist es wichtig, dass du die Wunde regelmäßig desinfizierst und sie offen hältst, um keine neue Entzündung hervorzurufen.

Stoppe eine starke Blutung durch Kompression: Tipps & Hinweise

Wenn du eine Schnittwunde hast, ist es wichtig, darauf zu achten, wie stark sie blutet. Blutet sie nach 20 Minuten noch immer stark, solltest du unbedingt einen Arzt aufsuchen. Bis dahin ist es ratsam, die Blutzufuhr zur betroffenen Wunde zu unterbinden. Du kannst das erreichen, in dem du die Schlagader, die zur Wunde führt, gegen den Knochen drückst. Das Verfahren heißt Kompression und kann dir helfen, die Blutung zu stoppen. Zudem solltest du deine Wunde sauber halten und Wundpflaster anlegen, um eine Infektion zu verhindern.

Wundheilung: Kollagen und Salbe für schnelle Regeneration

Das neue Gewebe, welches sich bei der Wundheilung bildet, ist aufgrund der hohen Gefäßdichte rot und feucht. Der wichtigste Faktor bei der Wundheilung ist das Kollagen. Kollagen ist ein Eiweißstoff, der vor allem in der Haut und im Bindegewebe vorhanden ist. Es ermöglicht es dem Körper, die Wundränder zusammenzuziehen und die Wunde so langsam zu schließen. Der Heilungsprozess selbst, dauert meistens bis zu zehn Tage. In der Zwischenzeit ist es wichtig, die Wunde sauber und trocken zu halten, um eine schnellere Heilung zu ermöglichen. Außerdem ist es ratsam, die betroffene Stelle mit einer speziellen Wundsalbe zu behandeln, um eine schnellere Regeneration zu gewährleisten.

Wundheilung beschleunigen: Feuchtigkeit und Wärme helfen

Feuchtigkeit und Wärme können die Wundheilung deutlich unterstützen. Dadurch können Bakterien aus der Wunde gespült werden und Immunzellen können leichter in die Wunde gelangen. Ebenso sorgt die Feuchtigkeit dafür, dass neue Zellen wachsen und die Wunde schneller heilen kann. Eine Kompresse oder ein feuchtes Tuch können dabei helfen, die Wunde zu befeuchten und die Heilung zu beschleunigen. Darüber hinaus solltest du darauf achten, dass du die Wunde nicht zu sehr trocken lässt. Durch eine regelmäßige Befeuchtung, kannst du die Heilung der Wunde unterstützen.

Achtung: Octenisept® kann schwere toxische Gewebeschäden verursachen

Du solltest aufpassen, wenn du Octenisept® zur Spülung tiefer Wunden verwenden möchtest. Es ist mit einem Risiko schwerer toxischer Gewebeschäden verbunden, vor allem, wenn das Antiseptikum mittels Spritze in tiefe Gewebeschichten eingebracht wird. Dies kann besonders bei Kindern zu schwerwiegenden Folgen führen und zu dauerhaften Schäden und Funktionseinschränkungen führen. Deshalb solltest du immer einen Arzt zu Rate ziehen, bevor du Octenisept® anwendest.

Akute oder chronische Wunde? So kann dir dein Hausarzt helfen

Du leidest unter einer akuten oder chronischen Wunde? Dann bist du nicht allein. Wie eine schweizerische Untersuchung belegt, gehören akute Verletzungen und chronische Wunden der Haut zu den häufigsten Gründen, warum Menschen einen Allgemeinarzt aufsuchen. Die Studie hat auch gezeigt, dass rund 80 % der Hausärzte die chirurgische Wundversorgung mit Naht durchführen, auf dem Land sogar über 90 %. Wenn du also unter einer Wunde leidest, kannst du dir sicher sein, dass dein Hausarzt dir helfen kann. Falls nötig, kann er auch einen Facharzt empfehlen. Sei dir aber bewusst, dass eine Wunde, je nachdem wie schwer sie ist, professionell versorgt werden muss. Solltest du unsicher sein, zögere nicht, deinen Arzt zu kontaktieren und dich über deine Möglichkeiten beraten zu lassen. Mit seiner Hilfe kannst du eine für dich passende Lösung finden.

Verletzung: Wundschmerz sollte nach wenigen Tagen nachlassen

Du hast Dich verletzt und Dein Wundschmerz sollte schon nach wenigen Tagen nachlassen. Wenn das nicht der Fall ist, kann es sein, dass sich eine Infektion eingestellt hat. Dann musst Du unbedingt zum Arzt gehen. Auch, wenn Du eine Rötung oder Schwellung im Wundbereich bemerkst, solltest Du einen Arzt aufsuchen, damit er Dir helfen kann. Wenn Du zu lange wartest, kann sich die Infektion verschlimmern.

Fazit

Du solltest eine Wunde nähen lassen, wenn sie sehr tief oder breit ist oder wenn die Ränder nicht zusammenpassen. Wenn du dir unsicher bist, ob du eine Wunde nähen lassen solltest, ist es am besten, einen Arzt zu konsultieren.

Du solltest dir immer professionelle Hilfe holen, wenn du nicht sicher bist, ob du eine Wunde nähen lassen solltest. Wenn du einmal unsicher bist, zögere nicht, einen Arzt zu konsultieren, denn es ist immer besser, auf Nummer sicher zu gehen.

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